Letztes Update: 16. August 2024
Vergleich E-Commerce-Plattformen 2024: Torben Baumdick von der BAUMDICK GmbH vergleicht Shopify, WooCommerce, Squarespace und deutsche Anbieter wie Gambio und Jimdo. Erfahren Sie, welche Plattform am besten zu Ihren Bedürfnissen passt und wie Sie erfolgreich im E-Commerce starten können.
Der Wunsch nach mehr finanzieller Freiheit treibt viele Menschen dazu, sich mit E-Commerce zu befassen. Torben Baumdick von der BAUMDICK GmbH vermittelt denjenigen, die sich ein zweites Standbein wünschen und bequem und selbstbestimmt Geld verdienen wollen, in seinem Coaching das nötige Know-how, um ein eigenes Dropshipping-Business aufzubauen und erfolgreich Produkte zu vermarkten. Im Folgenden vergleicht er die wichtigsten E-Commerce-Plattformen und gibt Tipps, um die richtige für sich selbst zu finden.
Als Platzhirsch und bekannteste E-Commerce-Plattform ist Shopify für viele die erste Anlaufstelle, wenn es um die Einrichtung eines Onlineshops geht. Der E-Commerce-Gigant bietet scheinbar alles: einen Drag-and-Drop-Builder für Onlineshops, professionelle Designelemente, native Dropshipping-Anbindung für Toolkits wie AliExpress und Oberlo sowie unzählige Apps und Erweiterungen. In Kombination mit dem nach eigenen Angaben preisgekrönten 24/7-Kundensupport und regelmäßigen Sicherheitsupdates zeigt dies, dass Shopify seinen Titel als Marktführer nicht zu Unrecht trägt.
Das Basis-Paket für die Nutzung von Shopify kostet monatlich 36 Euro, beziehungsweise 324 Euro im Jahr und ist damit auch für Einsteiger erschwinglich - zumal es möglich ist, die Plattform kostenlos anzutesten. Somit ist Shopify eine gute Wahl für diejenigen, die klein anfangen und ihr Geschäft ohne große Sorgen aufbauen wollen.
Für technisch versierte Shopbetreiber stellt die Open-Source-Plattform WooCommerce eine brauchbare Alternative zu Shopify dar. Das WordPress-Plugin ist nicht nur kostenfrei nutzbar, sondern lässt sich auch nach Belieben durch Plugins erweitern und anpassen. Im Gegenzug sind Shopbetreiber allerdings immer gleichzeitig auf den Website-Baukasten WordPress angewiesen, um WooCommerce nutzen zu können. Ebenso ist ein mit WooCommerce erstellter Shop technisch weniger belastbar als die meisten Alternativen, was die Plattform vor allem für Shops mit verhältnismäßig wenigen Produkten geeignet macht.
Umgekehrt bietet Squarespace Nutzern die Möglichkeit, aus vorgefertigten Designelementen sofort eigene Shops zu erstellen und auf unternehmenseigenen Servern zu hosten - es entfallen also die Kosten für Hosting und eine eigene Domain. Letzteres ist jedoch nur der Fall, wenn eine Jahresmitgliedschaft abgeschlossen wird. Diese ist zwar etwas günstiger als der monatliche Preis von 24 bis 28 Euro, bindet den Nutzer jedoch für mindestens ein Jahr. Für Dropshipping-Unternehmer ist Squarespace zudem weniger attraktiv als viele Konkurrenten, da Dropshipping seitens der Plattform kaum unterstützt wird.
Einen Nachteil haben die internationalen Anbieter jedoch allesamt gemein: Sie sind nur bedingt für die Bedürfnisse des deutschen Marktes gerüstet - Shopbetreiber müssen also gegebenenfalls selbst nachhelfen. Anders ist dies bei Anbietern aus Deutschland. Zum Beispiel bietet Gambio neben einem umfassenden Onlineshop-Baukasten auch eine eigene Domain und Hosting auf deutschen Servern und lässt Nutzer problemlos deutsche Zahlungsanbieter integrieren. Jimdo hingegen ist auch im teuersten Paket nur wenig erweiterbar, bietet dafür jedoch eine besonders benutzerfreundliche Umgebung und ist mit 18 bis 45 Euro pro Monat unter den günstigsten Anbietern.
Ähnlich wie Jimdo bietet Strato nur wenig Anpassbarkeit, dafür aber eine Benutzeroberfläche, die auch für Neulinge intuitiv bedienbar ist. Als bekannter Hosting-Anbieter genießt die Plattform zudem einen Vertrauensvorschuss, der sich auf ihre Nutzer ausweitet. Preislich bewegen sich jedoch Strato wie auch Gambio in einem höheren Segment als Shopify. So berechnet Gambio monatlich 24,95 Euro für den Basis-Tarif und 64,95 Euro für das Small-Business-Paket. Strato hingegen stellt den 24-Stunden-Support und den API-Zugang erst im Ultimate-Paket für 82 Euro zur Verfügung - Dropshipping-Betreiber müssen also bereit sein, für deutsche Qualität extra zu bezahlen.
Bei der Wahl des richtigen Anbieters gibt es somit keine Lösung, die für alle passt. Während WooCommerce ohne Kosten einzurichten ist und dem Nutzer die volle Kontrolle bietet, fallen trotzdem Kosten für Hosting und Domains an. Umgekehrt glänzen Anbieter wie Jimdo, Squarespace und Shopify durch einfache Bedienbarkeit, während Strato und Gambio speziell auf dem deutschen Markt enorme Vorteile bieten, die international aber kaum zur Geltung kommen.
Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, muss daher immer eine Abwägung zwischen den Vor- und Nachteilen der einzelnen Anbieter treffen. Es gilt dabei, nicht das umfassendste oder kostengünstigste Paket zu wählen, sondern eines, das wirklich zu den eigenen Bedürfnissen und denen der Zielgruppe passt.
Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Wahl der E-Commerce-Plattform ist der Kundensupport und die Sicherheit. Shopify bietet hier einen 24/7-Kundensupport, der besonders für Einsteiger wertvoll ist. Auch regelmäßige Sicherheitsupdates sind ein Pluspunkt. WooCommerce hingegen setzt auf die Community und Foren, was für technisch versierte Nutzer ausreichend sein kann, aber für Anfänger eine Hürde darstellen könnte.
Squarespace und Jimdo bieten ebenfalls Kundensupport, jedoch nicht rund um die Uhr. Gambio und Strato punkten hier mit deutschem Support, was für viele Nutzer ein entscheidender Vorteil sein kann. Die Sicherheit der Plattformen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Regelmäßige Updates und Sicherheitsmaßnahmen sollten bei der Wahl der Plattform berücksichtigt werden.
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform hängt von vielen Faktoren ab. Shopify bietet eine umfassende Lösung für Einsteiger und Profis, während WooCommerce für technisch versierte Nutzer eine flexible und kostengünstige Alternative darstellt. Squarespace und Jimdo punkten durch einfache Bedienbarkeit, während Gambio und Strato speziell auf die Bedürfnisse des deutschen Marktes zugeschnitten sind.
Torben Baumdick von der BAUMDICK GmbH rät, die eigenen Bedürfnisse und die der Zielgruppe genau zu analysieren, bevor eine Entscheidung getroffen wird. "Es gibt keine pauschale Empfehlung, die für alle passt. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Plattform am besten zu den eigenen Anforderungen passt", so Baumdick.
Im Vergleich E-Commerce-Plattformen 2024 zeigt sich, dass es keine perfekte Lösung gibt, sondern dass die Wahl der Plattform immer eine individuelle Entscheidung ist. Mit den richtigen Informationen und einer sorgfältigen Abwägung der Vor- und Nachteile kann jedoch jeder die passende Plattform für sich finden und erfolgreich im E-Commerce durchstarten.
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